Ob ich das auch mal probieren soll? Ich denke wohl eher nicht :-)! Trotzdem sage ich mal „Hut ab“ vor Stephan Zirons Leistung. Der Berliner Pianist hat nämlich gestern tatsächlich 12 lange Stunden durchgehend Klavier gespielt, komplett improvisiert und ohne Noten!
Das Ganze war mitunter ein Versuch herauszufinden, wie sich körperliche Anstrengung und Erschöpfung auf Musik auswirken kann.
Der Versuch fand im Berliner Kulturzentrum „Brotfabrik“ statt. Zwischen den dort ausgestellten Gemälden und Kunstwerken saß Ziron mit dem Rücken zum Publikum und spielte einfach mal so drauf los. Leute kamen und gingen, er spielte und spielte.
Das komplette Konzert stellt der Pianist in Kürze online. Dort wird er auch vereinzelte Kommentare zu den verschiedenen musikalischen Genres abgeben, die er mit in das Konzert eingebaut hat.
Bis es soweit ist, könnt ihr ein kurzes Interview und einen etwas ausführlicheren Artikel beim Deutschlandfunk nachlesen bzw. -hören.